Provisorische Unterkunft soll bis Ende der Woche bereit sein und bis zu 80 Menschen aufnehmen können.
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Über das Wochenende haben Feuerwehr und Technisches Hilfswerk Pforzheim das von der Stadt Pforzheim angemietete frühere Fitnessstudio auf der Wilferdinger Höhe für die Aufnahme Geflüchteter vorbereitet und mit insgesamt 80 Notbetten ausgestattet. Damit die Liegenschaft bezugsbereit ist, müssen allerdings noch Sicherheits- und Reinigungsleistungen beauftragt werden. Dies wird noch mindestens bis Ende der Woche dauern.
Anschließend können dort – ähnlich wie in der Jahnhalle – übergangsweise bis zu 80 Menschen untergebracht werden, bis entsprechender Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Dazu ist die Stadt Pforzheim unter Hochdruck auf der Suche nach fürs Wohnen geeigneten neuen Unterkünften, was aber selbst im Erfolgsfalle von der Anmietung bis zur Realisierung einiges an Zeit beansprucht. „Derweil mussten am Wochenende nur vereinzelt Menschen in der Jahnhalle aufgenommen werden“, berichtet Oberbürgermeister Peter Boch, „so dass sich dort aktuell 94 Geflüchtete befinden.“ Ein Teil der Personen, der dort vergangene Woche untergebracht worden war, habe bereits in die Unterkunft in der Paul-Löbe-Straße umziehen können. Die Belegung der Bergdorfhalle in Büchenbronn mit bis zu 65 Plätzen sei daher noch nicht notwendig geworden.
„Großer Dank gilt allen Mitarbeitenden sowie Helferinnen und Helfern, die an der Registrierung, Testung, Betreuung und Versorgung der Geflüchteten in der Jahnhalle und der vorläufigen Unterbringung insgesamt mitwirken und hier großartige Arbeit leisten“, so der Rathauschef weiter. Hier werde bis an die persönliche Kapazitätsgrenze gearbeitet. „Und dies in einer Situation, in der wir aufgrund von Corona viele krankheitsbedingte Personalausfälle haben.“ Dank gelte auch dem Technischen Hilfswerk Pforzheim und der Feuerwehr, die sich professionell um den Aufbau im ehemaligen Fitnessstudio gekümmert haben und dem Deutschen Roten Kreuz, das täglich in der Jahnhalle vor Ort ist.
Quelle(n): pm