Angemietete Wohnungen in einem für Studierende gedachten Neubau im Tiergarten bald verfügbar. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Aktuell sind rund 1.440 Geflüchtete aus der Ukraine in Pforzheim registriert, so die Stadt in einer aktuellen Mitteilung. Von diesen Menschen leben derzeit rund 220 in der Asylunterkunft in der Paul-Löbe-Straße. In der Notunterkunft in der Jahnhalle befinden sich derzeit 67 Menschen. Nachdem diese Menschen nun nicht mehr alle in der Paul-Löbe-Straße untergebracht werden können, werden sie Schritt für Schritt in andere Unterkünfte verlegt.
Letzte Vorbereitungen laufen derzeit für angemietete Wohnung in einen für Studierende gedachten Neubau im Tiergarten. Dabei geht es beispielsweise um die letzten Ausstattungsdetails. Parallel überprüft die Verwaltung weitere Objekte, die für eine Unterbringung geeignet sein könnten: „Wir haben derzeit wenig Sorge bezüglich der kurzfristigen Unterbringung der Geflüchteten. Da haben wir sehr konkret Objekte in der Überprüfung. Was uns vor eine gewisse Herausforderung stellt, sind Wohnraumangebote, die eine längere Unterbringung ermöglichen. Die Verwaltung geht hier jedem Hinweis nach und ist dankbar für jedes Angebot“, so Bürgermeister Frank Fillbrunn.
Rund 1.350 Geflüchtete aus der Ukraine erhalten momentan Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 722 Personen sind dabei im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, darunter sind 580 Frauen und 142 Männer. Die Verwaltung arbeitet aktuell daran, die Umstellung des Leistungsbezugs vom Asylbewerberleistungsgesetz nach dem Sozialgesetzbuch (SGB II) zu erarbeiten. Dazu müssen die Anträge erneut erfasst und mit weiteren Angaben versehen werden. Dies ist erforderlich, da für die Leistungen nach dem SGB II zusätzliche Informationen notwendig sind.
Eine große Dynamik gebe es auch bei dem Thema Schule und Beschulung ukrainischen Kinder. Derzeit sind 276 ukrainische Schülerinnen und Schüler im Pforzheimer System erfasst. 147 Schüler sind bereits in Regelklassen untergebracht, 30 Schüler besuchen die Vorbereitungsklassen und noch 84 Schüler stehen auf einer Warteliste.
Quelle(n): pm