Die Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung soll grüner werden. Bis 2024 sollen 20 Verbrennerfahrzeuge gegen E-Autos getauscht werden. (Lesezeit: 2 Minuten)
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72 Leasingfahrzeuge sind derzeit in der Flotte der Stadtverwaltung, die aus insgesamt 250 Fahrzeugen, Geräten und Maschinen besteht, unterwegs und darunter aktuell nur vier Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb. Das soll sich im Jahr 2024 ändern, wenn zunächst am 19. Juli im Hauptausschuss die entsprechende Vorlage vorberaten wird und am 26. Juli der Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss fasst.
In zwei Jahren soll dann nämlich zum einen die Fahrzeugflotte auf 68 Fahrzeuge verkleinert werden, in dem die bestehenden Fahrzeugpools zu einem zentralen Pool zusammengelegt werden. Zum anderen sollen dann von den 68 Fahrzeugen insgesamt 24 Autos elektrisch angetrieben werden. „Indem wir ein Drittel unserer gesamten Leasingfahrzeuge in Elektroautos umwandeln, verringern wir unseren CO2-Ausstoß deutlich“, so Oberbürgermeister Peter Boch. Gerechnet wird hierbei in der Gemeinderatsvorlage mit einer Ersparnis von 45,5 Tonnen Kohlendioxid jährlich, zu denen bis zu 21 Tonnen hinzukommen, wenn – wie beabsichtigt – Ökostrom zum Laden genutzt wird. Zusätzlich würden 45 Kilogramm der giftigen Stickoxide entfallen, die in Verbrennungsmotoren anfallen.
Bestehendes Leasing soll zunächst um ein Jahr verlängert werden
Indes kann eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge nicht pünktlich zum Ende der Leasingverträge für die 72 Fahrzeuge im Herbst 2023 stattfinden, da, so die Stadt, bei vielen Fahrzeugherstellern für Elektroautos mit Wartezeiten von über einem Jahr zu rechnen ist. Daher sollen die bestehenden Verträge zunächst um ein Jahr verlängert werden. Gleichzeitig soll die Neuausschreibung und teilweise Umstellung auf Elektroautos noch in diesem Jahr erfolgen, um im Jahr 2024 die gesamte Leasing-Fahrzeugflotte austauschen zu können. Für die ist zunächst ein Leasingzeitraum von drei Jahren geplant, jährlich fallen hierfür gemäß der Planung 320.000 Euro an.