Nicht ordnungsgemäß entsorgte Akkus wohl Auslöser des Brandes am Dienstag. (Lesezeit: < 1 Minute)
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Der Brand in der Lagerhalle eines Entsorgungsunternehmens ist offensichtlich auf eine Selbstentzündung zurückzuführen. Bei diesem Brand am Dienstag – dem zweiten Brand innerhalb von vier Wochen – wurde eine benachbarte Halle im Brötzinger Tal Opfer der Flammen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war rund 12 Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt.
Nach dem Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen, in welche auch ein Brandursachensachverständiger des Landeskriminalamts eingebunden war, ergaben sich weder Hinweise auf Brandstiftung, noch auf eine technische Störung, so das Polizeipräsidium in einer Mitteilung. Die von den Ermittlern detailliert nachvollzogenen Umstände des Brandausbruchs lassen vielmehr den Schluss zu, dass „nicht ordnungsgemäß entsorgte Lithium-Ionen-Akkumulatoren“ ursächlich für den Brand sein dürften. Bei diesen Akkumulatoren können Beschädigungen durch chemische Reaktionen zu einer schlagartig extrem hohen Hitzeentwicklung und folglich zum Brandausbruch führen.
Nach derzeitigen Schätzungen entstand durch das Feuer Sachschaden von etwa acht Millionen Euro.
Quelle(n): pm