Schweickert wundert sich über "vollendete Tatsachen" der Autobahn GmbH in Sachen Brückenneubau der Kreisstraße K 4500.
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„Mit großer Überraschung“ nimmt der Enzkreis-Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert (FDP) die Pressemitteilung der Autobahn GmbH auf, in der die Autobahngesellschaft angekündigt hat, die Kreisstraße K 4500 zwischen Niefern und dem Hagenschieß bereits ab nächster Woche zu schließen und damit „eine für den PKW-Verkehr wichtige Entlastungsstraße und Kreuzungsmöglichkeit der A 8 für über 3 Jahre“ zu sperren. Die Autobahngesellschaft hatte eine Sperrung der Strecke aufgrund eines Brückenneubaus bis Mitte 2025 angekündigt.
Obwohl, so Schweickert in einer Mitteilung, in den letzten Jahren von Seiten des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Autobahn GmbH durchgehend betont wurde, dass die Verbindung der K 4500 so lange wie möglich geöffnet bleiben soll, werfe die Pressemitteilung der Autobahn GmbH Fragen auf, da bisher von einem Vorziehen der Sperrung der K 4500 „keine Rede“ gewesen sei. Insbesondere gestalte sich aktuell das Vorziehen der Brückensperrung der K 4500 als „problematisch“, da die Brücke der Eutinger Straße im Norden der Enztalquerung über die A 8 aufgrund von Baumängeln entgegen den Plänen noch immer nicht fertigstellt ist. Somit blieben bei einer Sperrung der K 4500 aktuell im gesamten Baufeld der Enztalquerung nur noch zwei Querungsmöglichkeiten, nämlich die B 10 sowie die Gemeinde-Verbindungsstraße Eutingen-Niefern.
Diese künstliche Verknappung der Querungsmöglichkeiten der A8 sei „für unsere Region nicht akzeptabel“. „Ich frage mich schon, wie es sein kann, dass Bürgermeister, Landtagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete, Bürgerinitiativen sowie Verwaltungsmitarbeiter der Kommunen, Monate bis Jahre viele Stunden Zeit in diesen Projekt-Begleitkreis investieren und dann per aufgestellte Straßenschilder vor vollendeten Tatsachen gestellt werden“, so Schweickert.