Ausstellung gibt einen Einblick in die Partnerstädte. Zusätzliches Programm mit Elementen aus den Städten. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Auf politischer und zivilgesellschaftlicher Ebene sind sie ein wichtiger Baustein der interkulturellen Verständigung: Die Städtepartnerschaften. Sie ermöglichen durch Kulturveranstaltungen, Sportbegegnungen, Schüleraustausche oder auch persönliche Kontakte und Freundschaften einen lebendigen und direkten Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen. Pforzheim pflegt mit insgesamt acht Städten weltweit langjährige freundschaftliche Beziehungen, wovon die älteste bereits seit 1989 besteht.
Die Ausstellung „PF8-Pforzheims Partnerstädte“ beschäftigt sich mit einem wichtigen Baustein der interkulturellen Verständigung: Den Städtepartnerschaften. Sie ermöglichen durch Kulturveranstaltungen, Sportbegegnungen, Schüleraustausche oder auch persönliche Kontakte und Freundschaften einen lebendigen und direkten Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen.
Die Ausstellung zu Pforzheims acht Partnerstädten ist eine Kooperation des EMMA-Kreativzentrums in Kooperation mit der Abteilung Europa und Städtepartnerschaften der Stadt Pforzheim. Die Ausstellung wird vom 27. Oktober bis 13. November im EMMA-Kreativzentrum zu sehen sein und gibt einen besonderen Einblick in die acht Partnerstädte Gernika (Spanien), Győr-Moson-Sopron (Ungarn), Irkutsk (Russland), Nevşehir (Türkei), Osijek (Kroatien), Saint-Maur-des-Fossés (Frankreich), Tschenstochau (Polen) und Vicenza (Italien). Initiiert wurde das Projekt von Matthias Lüben, Gründer des Unternehmens Raumgang mit Sitz im EMMA-Kreativzentrum Pforzheim und Leiter des Projektes „Stattbad“, der das Projekt gemeinsam mit Künstler Janusz Czech umgesetzt hat. Mit virtuellen Rundgängen und künstlerischen Arbeiten zu besonderen, aussagekräftigen Gebäuden, Orten oder Plätzen in den Partnerstädten, sollen die Städte mit ihrer regionalen Geschichte und ihren kulturellen Besonderheiten vorgestellt werden. „Viele Menschen in Pforzheim, die nicht aktiv an Austauschprogrammen beteiligt sind, kennen die Partnerstädte von Pforzheim gar nicht oder wissen nur wenig darüber. Durch die virtuellen Rundgänge und die Kunstwerke von Janusz Czech nehmen wir die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise in die Partnerstädte“, erzählt Matthias Lüben.
Vorausgegangen waren Reisen von Czech und Lüben in alle Partnerstädte, mit Ausnahme von Irkutsk, was aufgrund der politischen Situation nicht möglich war. Dabei trafen sie sich mit Repräsentantinnen und Repräsentanten vor Ort und besuchten die Sehenswürdigkeiten der Städte. Matthias Lüben erstellte anschließend virtuelle 3D-Rundgänge dieser Orte. So ist in der Ausstellung unter anderem etwa eine virtuelle Reise durch die beeindruckenden Felsbauten der türkischen Stadt Nevşehir, ein Rundgang durch eine Kunstdruckerei im italienischen Vicenza oder ein Besuch des Friedensmuseums in der spanischen Stadt Gernika möglich. Der Künstler Janusz Czech führte auf den Reisen die fotografische Serie seines Langzeitprojektes „Sightseeing“ fort und zeigt dabei charakteristische Gebäude oder Orte der Partnerstädte.
Zu sehen ist die Ausstellung bis einschließlich 4. Dezember im EMMA-Kreativzentrum in der Emma-Jaeger-Straße 20. Geöffnet ist die Ausstellung donnerstags bis sonntags von 17 bis 23 Uhr, an den Sonntagen am 30. Oktober und 6. November von 15 bis 19 Uhr und an den Donnerstagen am 3. und 10. November ebenfalls von 15 bis 19 Uhr. Das vollständige Ausstellungsprogramm gibt es unter www.emma-pf.de/pf8/.
Quelle(n): pm