Neue Klimaschutzmanagerin soll in mehreren Einrichtungen Einsparpotential im Bereich Gebäudesanierung und -technik ausschöpfen.
(Lesezeit: 3 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Zu Beginn des Jahres hat das Land Baden-Württemberg angekündigt, Klimaschutzmanagerinnen und -manager für die Hochschulen einzustellen. Das Ziel: Als Schnittstelle zur Landesbauverwaltung sollen die neu geschaffenen Stellen das Vorhaben mit vorantreiben, die Landesverwaltung bis 2030 treibhausgasneutral zu machen. Die Hochschulen sollen dabei vorangehen. Jetzt ist das Vorhaben in die Tat umgesetzt. „Die aktuelle Energiekrise macht nochmals deutlich, wie wichtig es ist, Energie einzusparen und damit die Anstrengungen für den Klimaschutz zu verstärken. Um hier schneller voranzukommen, wollen wir alle Akteure vernetzen und in einen Erfahrungsaustausch bringen“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski vor Kurzem bei einem Treffen mit den neuen Klimaschutzmanagerinnen und -managern.
Für die Hochschule Pforzheim ist Kerstin Anstätt die neue Klimaschutzmanagerin. Die verheiratete Mutter von zwei Kindern ist an der Hochschule keine Unbekannte. Seit vielen Jahren war sie in verschiedenen Forschungsprojekten mit Fragen der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und der Ressourceneffizienz betraut. Davor war sie in verschiedenen NGOs im Umweltbereich tätig. Neben Pforzheim, wo sie ihren Dienstsitz hat, betreut sie die Hochschule Heilbronn sowie die Standorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn, Horb und Mosbach.
„Für mich persönlich ist das eine Herzensangelegenheit, weil ich mit meiner Arbeit einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten will, um der jüngeren Generation eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.“, sagt Kerstin Anstätt. Im Kern will sie das enorme Einsparpotenzial im Bereich Gebäudesanierung und -technik ausschöpfen. Das sei ein ganz wichtiger Ansatz, das Ziel bis 2030 zu erreichen. Dafür will sie sich in den kommenden Wochen mit den anderen Klimaschutzmanagern vernetzen und vor allem die Kolleginnen und Kollegen sowie die Gebäude der anderen vier Hochschulen besser kennenlernen. „Ich freue mich auf die vielen wertvollen Begegnungen.“
Für die Hochschule Pforzheim, die das Thema mit einem eigenen Prorektorat besetzt hat, ist die Rolle von Kerstin Anstätt als Klimaschutzmanagerin von großer Bedeutung. „Wir freuen uns sehr über die mit der Stelle verbundene stärkere Vernetzung von Klimaschutzaktivitäten mit dem MWK [Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Anmerk. d. Red.], anderen Hochschulen und den Bauämtern“, betont Professorin Dr. Ingela Tietze, Prorektorin für Energiemanagement und Klimaschutz.
Quelle(n): pm