Antrag der Fraktion fordert Beauftragung der Stadt, Spielplätze auf Sicherheit gegenüber des Straßenverkehrs zu überprüfen.
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Ein Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion beschäftigt sich mit dem Schutz von Spielplätzen und deren Zuwegen, angesichts des schweren Unfalles am 19. Oktober 2022, bei dem ein Kind aufgrund tragischer Umstände durch ein vorbeifahrendes Fahrzeug überfahren wurde. Die Stadt soll mit dem Antrag beauftragt werden, die Verkehrslage aller Spielplätze im Stadtgebiet zu überprüfen, an sechs Spielplätzen im besonderen:
- Neubaugebiet „Lange Gewann“, Max-Kassube-Straße
- Jahnstraße, Neue Fuß- und Radampel
- Arlinger, Auerhahnstraße, „Hühnerspielplatz“
- Haidach, Beuthener Straße, Zufahrt über Leipziger Straße
- Nordstadt, Rudolfstraße/Salierstraße
- Dillweißenstein, Ortseingang, neuer Spielplatz
Bei allen diesen Spielplätzen sei eine Geschwindigkeitsreduzierung und „klassische“ Hinweisschilder nicht ausreichend. „Wenn Kinder schon seit Jahrzehnten vor dem Autoverkehr geschützt werden müssen und dadurch erst überhaupt Spielplätze entstanden sind, wäre die adäquate und zeitgemäße Konsequenz, den Schutzgedanken, und damit auch den Schutzradius, erheblich zu erweitern“, so die Fraktion in ihrem Antrag.
Fraktion der Freien Wähler/Unabhängigen Bürger begrüßt Initiative
Als „sehr erfreulich“ bezeichnet es die Fraktion der Freien Wähler und der Unabhängigen Bürger, dass sich „die CDU jetzt ebenfalls des Themas mittels eines Antrags annehme“, so die Fraktion in einer Mitteilung. Seit Jahren wende sich Fraktionsmitglied Nicole Gaidetzka in ihrer Funktion als Elternvertreterin an die Stadtverwaltung wegen dieser Problematik: Ihr lägen etwa zum Tiergarten Mails aus dem Jahr 2015 vor, die vor Gefahrenquellen an Spielplätzen warnten. Bereits 2020 wandten sich Elternvertreter im Rod an die zuständigen Stellen, um auf kritische Bereich der Schulwege dort hinzuweisen.
“Leider ist unsere städtische Verwaltung in vielen Teilen unterbesetzt, sodass das Thema Sicherheit von Kinder im Straßenverkehr bisher nicht ausreichend als Tagesordnungspunkt im Gemeinderats thematisiert wurde“, so Fraktionsvorsitzender Michael Schwarz (FW). Umso wichtiger, betonen daher alle fünf Stadträte, sei es jetzt, hier eine notwendige Bestandsaufnahme zu machen und mit den Eingaben von Eltern abzugleichen.