Aus dem bisherigen Projekt mit dem sperrigen Namen „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ wird „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“.
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Aus dem bisherigen Projekt mit dem sperrigen Namen „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ wird „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“. Nicht nur der Name ändert sich, auch Inhalte werden weiterentwickelt.
Das Projekt geht zurück auf eine 2014 entwickelte Modellerprobung des GKV-Spitzenverbandes und der Bundesagentur für Arbeit. Seit 2017 wird das Projekt in der Stadt Pforzheim in Kooperation des Jobcenters Pforzheim und der federführenden Krankenkassen AOK Nordschwarzwald und BARMER Landesvertretung Baden-Württemberg umgesetzt.
Anhaltende Arbeitslosigkeit kann sich nachweislich auf die physische und psychische Gesundheit auswirken. Gesundheitliche Beeinträchtigungen wiederum erschweren die berufliche Eingliederung. Ein Kernziel des Präventionsgesetzes ist es daher, die Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Gesundheit zu mildern. Dem trägt das Projekt als niederschwelliges Angebot für arbeitslose Kundinnen und Kunden des Jobcenters Rechnung. Die Ermittlung der spezifischen Bedarfe der arbeitslosen Menschen an gesundheitsfördernden und primärpräventiven Maßnahmen stellt den Ausgangspunkt dar. Die Mitarbeitenden des Jobcenters motivieren arbeitslose Menschen, auf freiwilliger Basis an speziell für sie ausgerichteten Angeboten der Prävention und Gesundheitsförderung in den Bereichen Ernährung, Entspannung und Bewegung teilzunehmen. Zusätzlich wurden die Kursangebote im Rahmen von Gesundheits- und Thementagen beworben und vorgestellt.
Das erfolgreiche Programm wurde inzwischen weiterentwickelt und wird nun unter dem Namen „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ fortgeführt. Ein Fokus liegt verstärkt darauf, die arbeitslosen Menschen zu erreichen und zu motivieren. Damit will man die gesundheitsorientierte Lebensqualität arbeitsloser Menschen stärken und somit für die Zielgruppe den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt gleichzeitig erleichtern.
Auch Hartmut Keller, Geschäftsführer der AOK Nordschwarzwald, der stellvertretend für das GKV Bündnis heute den Vertrag mit unterzeichnete, ergänzt: „Das Projekt verknüpft Arbeitsförderungsmaßnahmen mit Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Nach Möglichkeit werden weitere nachhaltige Unterstützungsangebote in der Kommune in das Netzwerk eingebunden, um den betroffenen Menschen eine Vielzahl von Alternativen zu bieten, um sich wieder für den Arbeitsmarkt fit zu machen.“ teamw()rk soll ab 2023 am Standort Jobcenter Pforzheim und auch bundesweit als möglichst langfristiges Programm fortgeführt werden.
Quelle(n): pm