Fraktion rechnet mit Fertigstellung des neuen Bades nicht mehr "in diesem Jahrzehnt".
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„Fast hätte Pforzheim einigermaßen zeitnah ein neues Hallenbad bekommen“, so die Reaktion der Fraktion Freie Wähler und Unabhängige Bürger. Auf großes Unverständnis stieß in der Fraktion, nun nach drei Jahren den Neubau des innerstädtischen Emma-Bades kurz vor Start der Ausschreibungen doch noch zu stoppen. So laute jedenfalls der knappe Gemeinderatsbeschluss am Dienstag durch 21 Stadträte von CDU, Grünen und SPD, die mit der neuen Standortentscheidung Wartberg für eine weitere Vertagung stimmten.
Die fünf Stadträte der Freien Wähler und Unabhängigen Bürger kritisieren die zusätzlichen immensen Kostensteigerungen, die nun auf die Stadt durch die „De Luxe“ Variante der SPD zukommen. Die Abstimmung erfolgte, obwohl keinerlei Kostenabschätzung hierfür vorlag. Nehme man die Zeitschiene des Kombi-Bades in Bregenz, so sei mit einer eventuellen Fertigstellung und damit Schaffung von neuen Wasserflächen in diesem Jahrzehnt wohl nicht mehr zu rechnen. Schlimm sei dies vor allem für Pforzheims Schülerinnen und Schüler, die nun weitere Jahre kaum Schwimmunterricht haben werden und viele dann irgendwann durch die ganze Stadt transportiert werden müssten, was neben dem Zeitaufwand auch jährliche Kosten in sechsstelliger Höhe verursache.
Die Verwaltung hat nun die zeitintensive Aufgabe alle notwendigen Vorarbeiten wie Nachhaltigkeitskonzept, Bodenuntersuchungen, Altlastenentsorgung, Kostenschätzung, Finanzierung, Raumplanung, Zeitschiene, Auswirkungen auf dem Freibadbetrieb sowie die Freibadanlagen für eine neue Gemeinderatsvorlage zu erarbeiten.
Quelle(n): pm