Baustelle der Enztalquerung sorgt 2022 für regelmäßige Staus.
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So richtig überraschend kommt diese zweifelhafte Auszeichnung nicht: Wer als Kommune in der jährlichen ADAC Staubilanz auftaucht, hat das üblicherweise schon lange vorher bemerkt und leidet darunter. Das ist auch in Pforzheim nicht anders, wenn der ADAC bilanziert, dass der „Stau-Hotspot des Jahres 2022“ den sechsstreifigen Ausbau der Enztalquerung der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Süd und -Nord ist. Keine Überraschung daher, so der ADAC in seiner Mitteilung, dass die A 8 gemessen an ihrer Länge auch die Fernautobahn mit den mit Abstand meisten Staustunden war.
Für die längsten Stau des Jahres „reichte“ es indes nicht. Hier führt zwar auch die Autobahn A 8, aber zwischen Rosenheim und dem Grenzübergang Bad Reichenhall schlängelte sich am 23. Juli die Fahrzeugschlange auf 44 Kilometer und am 15. Dezember zwischen Burgau und Dachau/Fürstenfeldbruck auf immerhin 40 Kilometer.
Generell sieht die ADAC Staubilanz bundesweit gesehen aber eine Besserung. So lag die Staudauer im Jahr 2022 bei „nur“ 333.000 Stunden, nach 346.500 Stunden im Jahr 2021. Und alle diese Werte werden noch deutlich unterschritten von der Staudauer 2019 mit schlappen 521.000 Stunden.
Sehr tröstlich ist das für den Pforzheim allerdings alles nicht, wenn man wiederum einer anderen Zahl Glauben schenken darf, die besagt, dass der durchschnittliche Pforzheimer Autofahrer jährlich geschlagene 40 Stunden im Stau stehen soll.
Quelle(n): pm