Freie Wähler/Unabhängige Bürger fordern Lichten des „Tempo-Dschungels“

Tempo 30

Fraktion sind "dringenden Nachbesserungsbedarf" an Tempolimit-Stellen in der Stadt.

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Einen „dringenden Nachbesserungsbedarf“ sieht die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler/Unabhängigen Bürger nach einer Tour der Fraktion mit den Pforzheimer Fahrlehrern Jürgen Anthoni und Jochen Kästner. „Uns stört das Durcheinander der Tempo-Verordnungen“, so Fahrlehrer Jochen Kästner. „Es gibt Stellen, die wirklich unverständlich sind“.

Als Fazit dieser Tour sieht die Fraktion Freie Wähler und Unabhängige Bürger einen „dringenden Nachbesserungsbedarf“ an den von den Fahrlehrern genannten Stellen. Es entstehe der Eindruck, dass „überall, wo es irgend möglich war“, Tempo 30 festgesetzt wurde bei „wenig Berücksichtigung des gesamten Verkehrsflusses“. Mit dem Ergebnis, dass nun ein „extremer Tempo-Flickenteppich“ entstanden sei. Tempo 30 durchgehend einzuführen – wie nun vom Städtetag gefordert – kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, so die Fraktion.

Die fünf Stadträte fordern bei der Umsetzung des Lärmaktionsplans deshalb mehr Flexibilität: andere Städte hätten vermehrt Flüsterasphalt angebracht bei Erneuerungsarbeiten oder förderten Schallschutzfenster. Tempo 40 als Richtgeschwindigkeit wurde bereits von Bürgermeister Büscher als nicht umsetzbar abgelehnt.

Als erste Reaktion nach der Fahrt und auf Anregung der Fahrlehrer beantragt die Fraktion die Einrichtung eines Einfädelungsstreifens auf der Büchenbronner Straße Richtung Büchenbronn – vom Sonnenhof fahrend –  wie auf der Gegenseite stadteinwärts, damit eine Risikostelle beseitigt und der Verkehrsfluss gewährleistet werde.

Quelle(n): pm

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