Fördervereine des Wartberg- und des Nagoldfreibades sehen Preiserhöhungen und Kürzung der Öffnungszeiten kritisch.
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Die Fördervereine der beiden Bäder äußern sich in Mitteilungen zur Planung der Stadt, die Freibadpreise ab dieser Saison zu erhöhen. Erwachsene sollen in beiden Bädern zukünftig ab dieser Saison 4,50 Euro bezahlen, also einen Euro mehr. Für Kinder gilt dann ein Eintrittspreis von 3 Euro (bisher 2,40 Euro). Ermäßigte Tickets kosten zukünftig 3,50 (bisher 2,80 Euro) und die Familienkarte 10,50 Euro (bisher 8 Euro). Auch die Preise für Saisonkarten und Goldstadtpässe werden teurer, ebenso die Abendkarte.
„Wir können nachvollziehen, dass auf Grund der Corona-Situation und der Energiekostensteigerung die Kostensituation problematischer geworden ist und unterstützen grundsätzlich eine Preiserhöhung bei normalen Öffnungszeiten“, so der Vorstand des Wartbergbad-Fördervereins. Allerdings sehe man die Erhöhung als ein falsches Signal, wenn gleichzeitig aufgrund der Personalsituation die Öffnungszeiten reduziert werden müssten. Zudem spreche man sich dafür aus, dass die Eintrittspreise nicht teurer sein sollten, als bei den Freibädern der Region, insbesondere in Niefern und Mühlacker.
Der Förderverein des Nagoldfreibades hatte zu den Plänen der Stadt am Wochenende kurzerhand eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Auch hier ist der Tenor, dass die Preise der Pforzheimer Freibäder nicht teurer als in der Region sein sollten und die Öffnungszeiten wie 2022 gelten. Sollten Öffnungszeiten kürzer werden, wäre eine Preiserhöhung aus Sicht des Fördervereins „nicht gerechtfertigt“.
Ansonsten, so der Förderverein, „bestehe bei uns die Sorge, dass ein weiterer Besucherrückgang zu einem höheren Defizit führt als, dass dieses durch höhere Preise gemindert werden könnte“. Dies würde der Zielsetzung der Beschlussvorlage zuwiderlaufen. Zudem rege man an, durch „ein auf die Stärken und Vorzüge der Pforzheimer Bäder ausgerichtetes Marketing über höhere Besucherzahlen“ die Einnahmensituation zu verbessern.