Westliche wurde um- und mit Fördergeldern von Land und Bund fahrradgerecht ausgebaut.
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Am Donnerstag ist ein Großteil der Westlichen Karl-Friedrich-Straße und einer der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt offiziell wieder freigegeben worden. Insgesamt zwei Jahre wurde sie mit finanzieller Unterstützung des Landes und des Bundes in mehreren Etappen umgestaltet.
„Auch wenn wir noch nicht ganz fertig sind, nach zwei Jahren und 1,3 Kilometer liegt der Mammutanteil der Maßnahme hinter uns“, so Oberbürgermeister Peter Boch. Ab dem Jahr 2024 soll der vierte und letzte Bauabschnitt beginnen, der die Strecke vom Leopoldplatz bis zum Haus der Jugend umfasst.
Stärkung der Fahrradnutzung
Neben zusätzlichem Grün wurde beim Umbau auch Wert auf die Einrichtung von Fahrradspuren gelegt „Es ist toll, dass wir es mit der Umbaumaßnahme nicht nur geschafft haben, eine der wichtigsten Radverkehrsachsen zu stärken, sondern auch die gesamte Aufenthaltsqualität in der Westlichen zu steigern“, sagt Umwelt- und Baudezernentin Sibylle Schüssler. Mit dem Umbau der Westlichen habe die Stadt Pforzheim damit nicht nur einen weiteren Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität in der Stadt, sondern auch zur Klimafolgenanpassung erbracht.
Die ersten drei von vier Bauabschnitten, die nun fertiggestellt wurden, erstrecken sich von der Viktoriabrücke bis hin zum Haus der Jugend. Dort wurden nicht nur neue Lichtsignalanlagen und barrierefreie Bushaltestellen sowie Fußgängerquerungen neu gebaut, auch Baumquartiere und Parkplatzmarkierungen wurden neu geordnet. Im Rahmen der umfangreichen Maßnahme wurde ein beidseitiger Radschutzstreifen stadtein- wie stadtauswärts geschaffen, eine durchgehende Radverkehrsachse durch die Stadt entsteht, die auch Teil des Radverkehrsnetzes Baden-Württemberg ist.
In den drei abgeschlossenen Teilabschnitten der Maßnahme wurden bereits seit Mai 2021 neue Strom- und Kommunikationsleitungen verlegt sowie Gas- und Wasserinstallationen der Stadtwerke Pforzheim durchgeführt. Zudem wurden Pflasterbeläge erneuert, Asphaltierungsarbeiten vorgenommen, Ampelanlagen an den Kreuzungen erneuert und die Übergänge barrierefrei umgebaut.