Bisherige Kurse für Medienprävention und -kompetenz in Schulen sollen mit einem festen Finanzierungsbetrag institutionalisiert werden. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Mit einem Gemeinderatsantrag möchte die Pforzheimer CDU-Gemeinderatsfraktion Geldmittel für die Institutionalisierung der Kurse zur Medienbildung von Schülern und Eltern, um diese Kurse als festen Bestandteil des Pforzheimer Bildungsangebots zu verankern. Diese Mittel sollen ab dem nächsten Doppelhaushalt für die Jahre 2024/2025 in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Die Fraktion begründet ihren Vorstoß damit, dass Medienprävention und Medienkompetenz „wichtiger denn je“ sei und einen „unverzichtbaren Beitrag“ für die digitale Bildung von Schülern und Eltern darstelle.
Derzeit finden in Pforzheim jährlich 90 Veranstaltungen statt, für die Kosten von etwa 20.000 Euro entstehen. Diese Geldmittel müssen derzeit in Form von Sponsoren- oder Stiftungsgeldern oder als Mittel für die Gesundheitsförderung eingeworben werden. Derzeit, so die Fraktion in ihrer Begründung, sei es fraglich, ob die Mittel für das Jahr 2024 auf dem bisherigen Weg überhaupt generiert werden könnten. Seit 2016 erhalten Schulen in Pforzheim das Angebot, Workshops zur Medienbildung für Schüler und deren Eltern zu nutzen. Mittlerweile seien diese Angebote ein „Selbstläufer“ geworden und die Workshops von Schulen direkt für das nächste Jahr angefragt. Hier überschreite die Nachfrage das Angebot „bei weitem“. Bereits seit Januar 2023 sei das Kontingent für das Schuljahr 2023/2024 komplett reserviert.
Quelle(n): pm