Bundesweiter Warntag am 14. September 2023 sorgt für Testalarmierungen auf verschiedenen Kommunikationswegen.
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Zum morgigen bundesweiten „Warntag“ wird die Stadt Pforzheim ab 11 Uhr auch das städtische Sirenenwarnsystem testen. Dabei werden alle 40 Sirenen gleichzeitig nach einem genauen Programm von der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis ausgelöst.
Um 11 Uhr ertönt zuerst ein einminütiger Heulton. Im Ernstfall, wenn kein Probealarm angekündigt ist, bedeutet dieses Sirenensignal, dass eine unmittelbare Gefahr eingetreten ist oder unmittelbar bevorsteht. Wer dieses Sirenensignal hört, sollte sein Radio schnellstens auf einen örtlichen, öffentlich-rechtlichen oder privaten Rundfunksender einschalten. „Im Anschluss an das Sirenensignal wird die Stadt Pforzheim ihre Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Rundfunkdurchsage vor drohenden Gefahren warnen und Hinweise zum zweckmäßigen Verhalten geben“, erläutert Sebastian Fischer, Kommandant der Pforzheimer Feuerwehr und Leiter des Katastrophenschutzes, die richtigen Verhaltensweisen bei Gefahrensituationen. Zeitgleich verschickt die Nationale Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über die Warn-App NINA und über Cell Broadcasting Warninformationen auf die in einer Mobilfunkzelle eingebuchten Smartphones.
Um 11:45 Uhr endet der Sirenenprobebetrieb. Ausgelöst wird ein einminütiger Dauerton mit der Bedeutung „Entwarnung – es besteht keine unmittelbare Gefahr mehr“. Die Entwarnung der Nationalen Warnzentrale beim BBK in Bonn wird um 11:45 Uhr auf die Smartphones geschickt. Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Pforzheim ist eine der wenigen Städte, die seit vielen Jahren über ein intaktes Sirenennetz zur Warnung vor Gefahren verfügt. Das Sirenennetz ist weiterhin notwendig, da praktikable Alternativen zur schnellen und umfassenden Warnung der Bevölkerung trotz aller neu entwickelten Kommunikationstechnik bisher nicht zur Verfügung stehen. Die Stadt Pforzheim erneuert aktuell ihr Sirenennetz und wendet hierzu rund 200.000 Euro auf. Der Bund fördert die Maßnahme mit rund 130.000 Euro.
Quelle(n): pm