Kinder in acht Pforzheimer Kindertagesstätten lernen spielerisch Bedeutung des Energiesparens.
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Kinder wachsen in einer globalisierten Welt auf, die vor großen Herausforderungen steht. Die Folgen des Klimawandels sind mittlerweile auch in Deutschland spürbar. Gerade Kinder zeigen ein großes Interesse an ihrer Umwelt, sodass spielerisch Kompetenzen für eine nachhaltige Mitgestaltung der Zukunft gefördert werden können. Genau hier setzt das Projekt der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. an, welches nun in Kooperation mit dem Amt für Umweltschutz der Stadt Pforzheim ab November an Pforzheimer Kindergärten und Kindertagesstätten bereits ein zweites Mal durchgeführt wird. Insgesamt acht Kitas sind in diesem Jahr dabei. Unter dem Thema „Energie erleben und verstehen“ widmen sich die Pädagoginnen und Pädagogen der Umwelt-Aktion e.V. gemeinsam mit den Vorschulkindern Fragen wie „Wozu benötigen wir Strom?“ oder „Welche Auswirkungen hat dessen Erzeugung auf die Umwelt?“. An den drei Erlebnisstationen Wind, Wasser und Sonne erkunden die Kinder spielerisch die erneuerbaren Energien und lernen dabei einiges über umweltfreundliche Stromerzeugung.
Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler ist überzeugt: „Es ist wichtig, Themen wie Klimaschutz und Klimawandel schon früh aufzugreifen und im Alltag zu verankern. Schließlich lernen die Kinder so, Rücksicht auf Boden, Wasser, Luft, Tiere und Pflanzen zu nehmen.“ Deshalb freue sie sich, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Pforzheimer Kitas an dem Projekt teilnehmen. „Die Kinder nehmen in Sachen Klima- und Umweltschutz eine wichtige Multiplikatorenrolle ein, denn sie tragen das Erlernte in ihre Familien. Dann ist es an den Eltern, auch in Zukunft dranzubleiben.“ Claudia Lorena Rautenberg, Leiterin des Amts für städtische Kindertageseinrichtungen, bestätigt das: „In den städtischen Kitas ist ein regelrechter Wettbewerb unter den Einrichtungen entstanden, wer es schafft, am meisten Energie zu sparen. Es sind die Kinder, nicht die Erzieherinnen und Erzieher, die hier die besten Ideen entwickeln und diese auch am konsequentesten einfordern – auch und gerade von den Erwachsenen. Es ist ein tolles Projekt, das viel Spaß macht und wirklich nachhaltig ist.“
Quelle(n): pm