
Schwächere Dynamik des Arbeitsmarktes zeigt sich derzeit nicht in Pforzheim.
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Die Arbeitslosenquote ist von Oktober auf November um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zurückgegangen. Vor einem Jahr lag sie bei 5,9 Prozent. Insgesamt waren 4.302 Menschen arbeitslos gemeldet, davon 1.583 (36,8 Prozent) in der Arbeitslosenversicherung und 2.719 (63,2 Prozent) in der Grundsicherung.
Der Stadtkreis Pforzheim tauscht damit mit dem Stadtkreis Baden-Baden den vorletzten Platz unter allen 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs; in Baden-Baden stieg die Arbeitslosigkeit im November um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Noch größer ist die Arbeitslosenquote weiterhin in Mannheim mit dort 7,2 Prozent. Im Enzkreis ist die Arbeitslosigkeit weiterhin stabil bei 3 Prozent. Landesweit gibt es ebenfalls keine Bewegung, hier bleibt die Arbeitslosigkeit bei 3,9 Prozent.
Im November wurden 242 Stellenangebote gemeldet. Das war ein Stellenangebot oder 0,4 Prozent weniger als im Vormonat und sieben Stellenangebote oder 2,8 Prozent weniger als im November 2022. Derzeit sind 1.162 offene Stellenangebote im Bestand, 124 oder 9,6 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsmarkt verliert an Dynamik
„Auch der Arbeitsmarkt im Nordschwarzwald verliert an Dynamik,“ so die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann. Als Hauptgrund sieht Lehmann die schwächer werdende Konjunktur und die damit verbundene Zurückhaltung der Unternehmen bei Neueinstellungen.
Auch die Weiterbildung der bereits vorhandenen Arbeitskräfte spielt eine immer größere Rolle. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs sollten insbesondere auch kleinere Betriebe die Potenziale Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt nutzen und weiterentwickeln. „Die Beratung von Betrieben und deren Beschäftigten rund um das Thema Qualifizierung wird daher auch weiterhin wichtiger Teil unserer strategischen Ausrichtung sein,“ so Lehmann.
Quelle(n): pm