Video soll über Kampagne zum Schutz von Frauen aufklären.
(Lesezeit: 2 Minuten)Seit 2019 beteiligt sich die Stadt Pforzheim am Projekt „Luisa ist hier“, das 2016 als Teil der Präventionskampagne „Sicher feiern“ vom Frauen-Notruf Münster e.V. ins Leben gerufen wurde. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Frauen an das Personal beteiligter Gastronomiebetriebe wenden, wenn sie sich unsicher, unwohl oder bedrängt fühlen. Sie sollen dann schnelle und diskrete Hilfe erhalten. Das geschulte Thekenpersonal bietet einen Rückzugsort an, um das weitere Vorgehen in aller Ruhe zu besprechen. Dabei entscheidet die Frau selbst, welche Hilfemöglichkeit sie in Anspruch nehmen möchte, sei es ein Taxi zu rufen, Freunde/Freundinnen zu kontaktieren oder die Polizei zu verständigen.
Ein neues Kampagnenvideo zu „Luisa ist hier“ hat nun Susanne Brückner, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim, vorgestellt. Das Video zeigt eine nachgestellte Szene, in der eine Frau in einer bedrohlichen Situation während des Feierns durch die Nutzung des Codewortes „Ist Luisa hier?“ Unterstützung vom Thekenpersonal erhält. Zudem enthält das Video Testimonials von Unterstützerinnen und Unterstützern des Projekts, darunter Erster Bürgermeister Dirk Büscher, Gleichstellungsbeauftragte Susanne Brückner, Vertreterinnen des Deutschen Roten Kreuzes, Ingeborg Bauer und Ute Friedrich, Honorarkraft Jana Coras sowie Gastronomin Tatjana Reinhardt. Das Video beleuchtet, wie „Luisa“ dazu beitragen kann, Gewalt vorzubeugen und ein sichereres Feiern und Ausgehen zu ermöglichen.
Das Kampagnenvideo wurde erstmals im Rahmen des internationalen Frauentags beim Filmfrühstück „Feminism WTF“ im Kommunalen Kino am 17. März 2024 öffentlich präsentiert. Nun ist geplant, das Projekt über soziale Medien, verschiedene Formen der Öffentlichkeitsarbeit und durch Netzwerke zu verbreiten.
Link zur Kampagne und zum Video: www.pforzheim.de/luisa
Quelle(n): pm