Zum letzten Mal veranstaltete der Förderverein Nagoldfreibad ein Schnürles-Turnier in der historischen Spielstätte des Nagoldfreibads vor der Sanierung.
(Lesezeit: 2 Minuten)„Schnürles“ ist benannt nach Fritz Schnürle, der in den 1930er Jahren als Trainer des 1. FC Eutingen und SC Pforzheim diese Variante des Fußballtennis als Trainingseinheit zur Verbesserung der Technik seiner Spieler entwickelte. Nach Eröffnung des Nagoldfreibads im Jahr 1938 entwickelte sich dieses schnell zur Wiege des „Freibad-Schnürles“, welches bis heute generationenübergreifend bei Badegästen der Pforzheimer Freibäder beliebt ist. Schnürles-Legende Dieter “Dietsche” Weisert führte Anfang der 1970er Jahre verbindliche Regeln ein, nach denen auch heute noch gespielt wird.
So ließ es sich „Dietsche“ zu Ehren des Veranstalters und der Spieler auch mit über 90 Jahren nicht nehmen, dem „Freibad-Schnürles-Cup 2024“ im Nagoldfreibad beizuwohnen und bei jedem Ball mitzufiebern. Sechs Mannschaften traten an, um den Titel zu holen. Zunächst in zwei Vorrundengruppen und anschließend im k.o.-System. Im heißumkämpften Finale setzen sich die Oldies des Teams „Nagoldfreibad“ mit Michael Zoll, Jens Nowak, Morten Bösl und Moritz Müller gegen die „jungen Wilden“ des Teams „Die Fettsäcke“ mit 20:15 Punkten durch.
Alle Teilnehmer erhielten Preise, gestiftet von der Fa. Rutronik und vom Förderverein des Nagoldfreibads. Jörg Müller, 1. Vorsitzender des Fördervereins, überreichte „Dietsche“ in Anerkennung seiner Verdienste um das „Schnürles“-Spiel und als sportliches Vorbild eine Ehrenurkunde. Simone Rothfuß und Jörg Müller ernteten für ihre erste Turnierleitung viel Lob von allen Spielern und zeigten sich mit dem gelungenen „Schnürles-Finale“ im alten Nagoldfreibad rundum zufrieden. Die „Schnürles-Premiere“ im neuen Bad nach der Sanierung darf kommen.