Schmuckstücke können in eigene Galerien kuratiert werden. "Gefühlsbarometer" ermöglicht Vergleich der eigenen Bewertung mit anderen Nutzern.
(Lesezeit: 2 Minuten)Ein Teil der Sammlung des Schmuckmuseums Pforzheim lässt sich nun auch digital erforschen. In einem ersten „Aufschlag“ sind hundert Objekte aus aller Welt virtuell zu sehen, sowohl historische als auch zeitgenössische. Schmuckinteressierte können sich auf diese Weise von überall und rund um die Uhr Ausstellungsstücke des Museums anschauen.
„Uns war wichtig, nicht nur eine Online-Datenbank zu erstellen“, erläutert Museumsleiterin Cornelie Holzach. „Vielmehr sollte dieser neue Zugang zu unseren Beständen weitere Möglichkeiten bieten.“
Eine davon ist, dass Nutzer selbst zu Kuratoren werden und sich eine eigene Schmuckauswahl zu Themen zusammenstellen können, die sie begeistern. Wie in anderen Datenbanken auch lässt sich nach Material, Gattung oder Epoche filtern, können beispielsweise alle Objekte mit Gold angezeigt und entsprechend gespeichert werden. Alle Informationen zu den Schmuckstücken sind zweisprachig, auf Deutsch und auf Englisch.
Darüber hinaus gibt es einen stichwortbasierten und interessanten „Gefühlsbarometer“, mit dem Besucher sich ihren Gefühlen zu einzelnen Schmuckstücken bewusst werden können. Diese Einschätzung kann dann mit den „Top 3“ der Einschätzungen anderer Besucher verglichen werden.
Die Sammlung digital wurde vom Team des Schmuckmuseums gemeinsam mit dem Unternehmen 2av in Ulm erarbeitet, die sich auf die Präsentation von digitalen Exponaten spezialisiert haben.