36 Pforzheimer Schulen nun unter Zuhilfenahme mehrerer Fördertöpfe mit zeitgemäßer digitaler Infrastruktur und Computertechnik ausgestattet.
(Lesezeit: 3 Minuten)Mit einem Festakt in der Aula der Fritz-Erler-Schule hat die Stadt Pforzheim am Mittwoch den Abschluss des Projekts „DigitalPakt Schule 2019-2024“ gefeiert. Neben den Bürgermeistern Frank Fillbrunn und Tobias Volle waren auch zahlreiche Vertreter der eingebundenen Ämter, der Pforzheimer Schulen sowie der ausführenden Firmen vor Ort. Mit Abschluss der Umsetzung verfügen jetzt 36 Bildungseinrichtungen in der Goldstadt dank einer strukturierten Datenverkabelung in den Schulgebäuden und der Beschaffung digitaler Präsentationsmöglichkeiten sowie einer zeitgemäßen IT-Ausstattung über alle Möglichkeiten für einen modernen und digitalen Unterricht.
Gedeckt werden die Ausgaben für die neue digitale Infrastruktur und technische Ausstattung zu großen Teilen von den Förderungen des Bundes, beziehungsweise des Landes Baden-Württemberg. So wurden aus dem Förderprogramm „DigitalPakt Schule“ 7,3 Millionen Euro, aus dem „Sofortausstattungsprogramm“ 1,8 Millionen Euro sowie aus dem Förderprogramm „Leihgeräte für Lehrkräfte“ 800.000 Euro und dem Programm „Administration DigitalPakt“ 600.000 Euro beantragt. „Mit der erfolgreichen Umsetzung des „DigitalPakt Schule“ an 36 Pforzheimer Schulen haben wir einen Meilenstein in der Digitalisierung unserer Bildungslandschaft erreicht“, freut sich Oberbürgermeister Peter Boch. „Die millionenschweren Investitionen sind dabei vor allem eine Investition in die Chancengleichheit in der digitalen Bildung für alle Schülerinnen und Schüler sowie letztlich auch in die Zukunft unserer Stadt.“ Dass die Fördermittel ihren Weg in die Schulen der Goldstadt gefunden haben, sei vor allem auch ein Verdienst der Pforzheimer Bundestagsabgeordneten, betont Boch. „An dieser Stelle möchte ich mich bei den Abgeordneten für Ihren unermüdlichen und herausragenden Einsatz für die Zukunft unserer Pforzheimer Schulen herzlich bedanken.“
„Als Schulen sind wir froh, dass durch die Umsetzung des Digital-Pakts in Pforzheim eine moderne technische Ausstattung der Unterrichtsräume verwirklicht wurde. Dies war für den Schulträger und die Schulen in mehrfacher Hinsicht ein Kraftakt, der jetzt eine sinnvolle didaktische Umsetzung der neuen Möglichkeiten zulässt“, resümiert Martin Hoffmann, der Schulleiter Fritz-Erler-Schule, von Seiten der Schulen. „Mit der digitalen Transformation unserer Schulen legen wir den Grundstein für eine Bildung, die mit der schnell voranschreitenden technologischen Entwicklung Schritt hält. Wir stellen damit aber auch sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler in Pforzheim, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, Zugang zu modernsten digitalen Lernmitteln haben“, betont auch Bürgermeister Frank Fillbrunn. „Indem wir unseren Kindern und Jugendlichen frühzeitig digitale Fähigkeiten vermitteln, rüsten wir sie mit einem unverzichtbaren Werkzeug für ihr weiteres berufliches, aber auch privates Leben aus.“
Quelle(n): pm