Für die zehnte Ausgabe des Stipendiatenprogramms werden wieder drei Nachwuchsdesigner gesucht.
(Lesezeit: 3 Minuten)In dieser Woche startet die zehnte Bewerbungsphase für das internationale Stipendiatenprogramm „Designers in Residence“, das die Stadt Pforzheim jährlich in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim und dem Design Center Baden-Württemberg ausschreibt. Nachwuchsdesignerinnen und -designer aller Designbereiche aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich ab sofort bis zum 15. November 2024 mit einer Projektidee zu bewerben, die sie im Zeitraum von April bis Juni 2025 im Emma-Kreativzentrum Pforzheim umsetzen können.
Diese Möglichkeit stößt seit dem Projektstart 2016 kontinuierlich auf wachsendes Interesse, zuletzt bewarben sich über 400 Designerinnen und Designer aus 65 Ländern um einen der drei Plätze.
„In den letzten zehn Jahren hat sich Designers in Residence zu einem festen Bestandteil des Designstandortes Pforzheim entwickelt und trägt so zur internationalen Bekanntheit unserer Stadt bei“, freut sich Ulrich E. Haag, Abteilungsleiter Spenden & Sponsoring der Sparkasse Pforzheim Calw, die das Programm von Beginn an unterstützt. „Die Designerinnen und Designer, die zu uns nach Pforzheim kommen, schätzen die gut ausgestatteten Werkstätten im Emma-Kreativzentrum und ich der Hochschule, das große Know-how und das Netzwerk an Kreativschaffenden. Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, dass diese Kombination, auch im internationalen Vergleich, etwas sehr besonderes ist“, so Almut Benkert, Fachbereichsleiterin Kreativwirtschaft beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim. „Und auch für die Kreativschaffenden vor Ort bietet Designers in Residence die Möglichkeit, sich mit internationalen Designerinnen und Designern auszutauschen und zu vernetzen“.
Die Ausschreibung richtet sich an Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Schmuck-, Mode/Accessoire-, Grafik- und Industriedesign sowie weiteren Designbereichen. Die Bewerberinnen und Bewerber reichen eine Projektidee ein. Neben einem Platz in den voll ausgestatteten Werkstätten sowie im Coworking-Bereich für die Umsetzung des Projektes erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine kostenfreie Unterkunft, eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss. Darüber hinaus können Stipendiatinnen und Stipendiaten die Infrastruktur und die Angebote der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim im Rahmen des Stipendiums nutzen und erhalten die Möglichkeit, sich mit den Jurymitgliedern und Professorinnen und Professoren der Hochschule Pforzheim über ihre Arbeit auszutauschen sowie sich mit Kreativschaffenden in Pforzheim zu vernetzen. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Arbeitsstipendien in einer Ausstellung im Emma-Kreativzentrum Pforzheim präsentiert.
Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten trifft eine Fachjury. Neu dabei ist Melitta Baumeister, die an der Hochschule Pforzheim ein Mode-Studium absolvierte und mittlerweile in New York ein erfolgreiches Label führt. Zum zweiten Mal Teil der Jury sind der Schmuckkünstler Jiro Kamata und der Industriedesigner Romin Heide.
Quelle(n): pm