Arthur Landwehr zu Besuch im Studium Generale

Arthur Landwehr, Journalist und ehemaliger Washington-Korrespondent der ARD eröffnet das Studium Generale im Wintersemester (Foto: Frank Lange)

Journalist und ehemaliger Washington-Korrespondent hinterfragt die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA.

(Lesezeit: 3 Minuten)

einem Vortrag von Arthur Landwehr startet das Studium Generale der Hochschule Pforzheim in das Wintersemester 2024/2025. Der renommierte Journalist und ehemalige Washington-Korrespondent der ARD eröffnet die Vortragsreihe am Mittwoch, den 16. Oktober 2024, mit einer Analyse zur bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl. Die Veranstaltung mit dem Titel „Schicksalswahl in Amerika? Ein Land kämpft um seine Identität“ wird sowohl vor Ort im Audimax der Hochschule, als auch online im Livestream ab 19 Uhr zu verfolgen sein.

Landwehr, der die politische Landschaft der USA während der Amtszeiten von fünf Präsidenten – von Bill Clinton bis Joe Biden – intensiv journalistisch begleitet hat, stellt in seinem Vortrag die zentralen Fragen: Welche Richtung werden die USA nach der Wahl am 5. November 2024 einschlagen? Und vor welcher Aufgabe steht die/der neue Bewohner*in des Weißen Hauses, das amerikanische Volk für eine gemeinsame Zukunft als Nation zusammen zu bringen?

Im Fokus steht die Frage, ob es den Demokraten gelingt, ihre Vision von Freiheit und sozialer Verantwortung gegen das von Donald Trump geprägte Amerika traditioneller Werte durchzusetzen. „Es geht nicht darum, den richtigen Präsidenten zu wählen, sondern das richtige Amerika.“ heißt es im Wahlkampf. Doch Landwehr betont mit Blick auf die tiefen politischen und gesellschaftlichen Spaltungen der USA im Saarländischen Rundfunk: „Ich bin fest davon überzeugt, dass es immer an Menschen hängt. Es braucht Menschen, die Charisma haben, die Führungsqualitäten haben, denen es gelingt, Menschen zu überzeugen und ihnen das Gefühl zu geben: ´Dem kann ich vertrauen´. Wenn es diese Person wieder gibt, dann glaube ich auch, dass die USA wieder zusammenfindet im Gedanken ‚Wir sind gemeinsam Amerikaner‘. Das kann ein Donald Trump nicht, auch ein Biden konnte es nicht, und ob Kamala Harris das kann, das weiß ich noch nicht.“

Arthur Landwehrs Analyse wird nicht nur die Bedeutung der Wahl für die USA, sondern auch die potenziellen Auswirkungen auf Europa und Deutschland beleuchten. Sein Vortrag bildet den Auftakt des Studium Generale, das die Professorinnen Dr. Frauke Sander und Dr. Nadine Walter erneut mit einer Bandbreite an hochaktuellen Themen bestückt haben: „Wir freuen uns besonders, dass wir zwei hochkarätige Journalisten zu zwei der derzeit aktuellsten politischen Themen gewinnen konnten: Arthur Landwehr zur US-Präsidentschaftswahl und Richard C. Schneider zum Krieg in Nahost.“

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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