Arbeitnehmer streiken auch in der Region für mehr Geld. (Lesezeit: 2 Minuten)
Seit Dienstag finden in sechs Betrieben in Pforzheim und dem Enzkreis so genannte Frühschlussaktionen mit breiter Beteiligung statt. Den Beginn machten die Firmen Witzenmann mit den Standorten Pforzheim, Buchbusch und Remchingen so wie die Firma Gebr. Saacke am Dienstag, indem dort alle Beschäftigten aufgerufen waren, ihre Arbeit je eine Stunde früher zu beenden.
Weiter ging es nach Angaben der IG Metall Pforzheim am Mittwoch bei der Firma Karl Klink in Niefern-Öschelbronn, wo sich fast alle Beschäftigten daran beteiligten. Den Abschluss dieser Woche machen die Betrieb Mahle Behr in Mühlacker und Vaihingen und die Firma Mapal WWS auf der Wilferdinger Höhe. In allen drei Betrieben waren die Beschäftigten aufgerufen, früher in das verlängerte Wochenende zu starten.
Landesweit streikten in Baden-Württemberg mehr als 30.000 Beschäftigte aus 143 Betrieben mit zeitweisen Arbeitsniederlegungen. Allein bei Mercedes-Benz legten rund 9.000 Beschäftigte im Untertürkheimer Werk die Arbeit nieder.
Für die kommende Woche sind auch in Pforzheim und dem Enzkreis weitere Warnstreiks mit Kundgebungen und Menschenketten geplant.
Die IG Metall fordert für die rund eine Million Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 7 Prozent mehr Geld auf 12 Monate und 170 Euro mehr für die Auszubildenden und Dual-Studierenden.