Rund 100 Mitarbeiter für eineinhalb Stunden im Ausstand.
(Lesezeit: 2 Minuten)Auch am heutigen Donnerstag hat die IG Metall landesweit mit Warnstreiks auf den derzeitigen Tarifstreit in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie aufmerksam gemacht. In Pforzheim waren die Beschäftigten von Mapal WWS aufgerufen, sich in der Zeit von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr am Warnstreik mit Kundgebung zu beteiligen. Rund 100 Beschäftigte beteiligten sich an diesem Streik, nach Angaben der IG Metall Pforzheim.
Grund dafür ist auch, dass die dritte Verhandlung in der Tarifrunde der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ohne Ergebnis zu Ende gegangen ist. Barbara Resch, Verhandlungsführerin und IG Metall-Bezirksleiterin für Baden-Württemberg: „Die Arbeitgeber sind heute ohne Verbesserung ihres Angebots in die Verhandlung gekommen. Die Antwort auf unsere Jugendforderung von 170 Euro bleibt weiterhin unbeziffert. Es gibt zwar eine Bereitschaft der Arbeitgeber mit uns über die tarifliche Freistellungszeit zu sprechen, doch so stimmt das Gesamtpaket noch lange nicht. Für uns heißt das: Wir brauchen mehr Warnstreiks, wir machen mehr Druck.
Warnstreiks sollen verstärkt werden
„Wir schalten in der Tarifrunde jetzt einen Gang hoch. In dieser Woche rufen wir jeden Tag zu Warnstreikaktionen und Kundgebungen in den von uns organisierten Metall- und Elektrobetrieben auf. Die Beteiligung in der letzten Woche war bereits richtig gut, diese Woche erwarten wir noch mehr Kolleginnen und Kollegen vor den Toren. Dabei ist die Botschaft der Beschäftigten klar: Die Arbeitgeber müssen ihr Angebot jetzt deutlich verbessern, wir lassen uns nicht einfach so abspeisen.“ sagte Tom Wolters, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Pforzheim.
Quelle(n): pm