
Cornelie Holzach tritt ab 1. April nach fast drei Jahrzehnten Tätigkeit im Schmuckmuseum in den Ruhestand.
(Lesezeit: 2 Minuten)Die langjährige Leiterin des Schmuckmuseums und des Technischen Museums Pforzheim, Cornelie Holzach, wurde im April in den Ruhestand verabschiedet. Zu diesem Anlass fand ein Empfang im Reuchlinhaus statt, bei dem sich zahlreiche Wegbegleiter von Holzach verabschiedeten.
Oberbürgermeister Peter Boch würdigte Holzachs „außerordentliches Engagement“ und hob die vielen Projekte und fast 100 Ausstellungen hervor, die sie verantwortete. Boch betonte, dass Holzach das Schmuckmuseum Pforzheim „weltweit als herausragendes Museum mit einer exzellenten Sammlung“ etabliert habe.
Neben dem Oberbürgermeister sprachen auch Birgitta Hafner, Florian Kollmar, Claudia Baumbusch, Isabel Schmidt-Mappes, Christine Lüdeke und Andreas Gut. Kulturbürgermeister Tobias Volle schloss sich den positiven Stimmen an und betonte, dass Holzachs Arbeit die Stadt geprägt und die Kultur für kommende Generationen erlebbar gemacht habe.
Holzach selbst bedankte sich bei ihren Kollegen und blickte mit „viel Zuversicht“ auf die Zukunft der Museen unter ihrer Nachfolgerin Friderike Zobel.
Holzach seit 1997 am Schmuckmuseum
Nach ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin studierte Cornelie Holzach Schmuckdesign an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim, heute Hochschule Pforzheim, und war dort unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Ans Schmuckmuseum kam sie 1997. Während ihrer fast 30 Dienstjahre am Schmuckmuseum kuratierte Holzach viele thematisch breit gefächerte Ausstellungen oder holte diese ins Haus. Holzach erweiterte die ständige Sammlung seit 1997 kontinuierlich mit historischem bis hin zu zeitgenössischem Schmuck. Dabei knüpfte sie an die von Fritz Falk angelegten Sammlungsbereiche an und entwickelte die Kontakte in alle Welt fort.
Cornelie Holzach kam 1997 ans Schmuckmuseum und arbeitete mit dem vorigen Leiter Fritz Falk zusammen, ehe sie 2005, nach einem kommissarischen Jahr, die Führung übernahm. Seit 2007 hat sie zudem die Leitung des Technischen Museums der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie inne und führte so beide Häuser zusammen.