
Im Rahmen der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2025 fließen Landesmittel in die Sanierung einer historischen Scheune samt Gewölbekeller in der Stadt.
(Lesezeit: 2 Minuten)„Als jemand, der in Pforzheim geboren und aufgewachsen ist und jeden Tag durch unsere Stadt spaziert, weiß ich: Unsere Denkmale sind mehr als schöne Fassaden – sie sind gelebte Geschichte. Sie erinnern an Menschen, an Umbrüche, an Aufbruch und an Verlust“, so Felix Herkens, grüner Landtagsabgeordneter für Pforzheim. „In einer Stadt wie Pforzheim, die durch den Krieg so viel ihrer Bausubstanz verloren hat, ist jeder verbliebene Zeitzeuge von unschätzbarem Wert.“
Die jetzt geförderte Maßnahme reiht sich ein in eine landesweite Förderoffensive: Insgesamt 6,6 Millionen Euro stellt das grün-geführte Land für 56 Sanierungsprojekte bereit – unterstützt werden private, kommunale und kirchliche Vorhaben. Die Gelder stammen überwiegend aus den Erträgen von Toto-Lotto Baden-Württemberg.
„Als junger Politiker liegt mir besonders am Herzen, dass wir Geschichte nicht im Museum verstauben lassen, sondern in unseren Städten und Dörfern sichtbar und erfahrbar machen“, betont Herkens. „Erinnerungskultur lebt davon, dass wir unsere Vergangenheit nicht verdrängen, sondern achtsam mit ihr umgehen – und das geht oft ganz konkret über den Erhalt alter Gebäude.“
Das Denkmalförderprogramm macht diesen Umgang möglich – und dies nun auch erneut in Pforzheim. „Ich danke allen Engagierten vor Ort, die sich für unsere kulturellen Wurzeln stark machen. Ihre Arbeit schafft Identität und Gemeinschaftsgefühl, das brauchen wir in politisch und gesellschaftlich fordernden Zeiten, gerade in Pforzheim“ so Herkens abschließend.