Vorher war es Metallschrott, jetzt ist es Kunst. Freddy Dodenhoeft verkauft in seinem Dekoshop nun auch Metallfiguren, die bei manchem Phantasybegeisterten Comicfan das Herz höher schlagen lassen.
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Vermutlich kennt ein Grundschüler die Namen dieser futuristischen Figuren besser als manch Erwachsener. Aber Namen tun auch hier nichts zur Sache, denn sonst gäbe es urheberrechtliche Schwierigkeiten. Deshalb nennt Freddy Dodenhoeft die metallenen bis zu zweieinhalb Meter großen Riesen nur liebevoll „seine Metallmonster“.
Im Gegensatz zu den sonstigen Gips- und Kunststoff-Skulpturen die er verkauft, bestehen die großen Figuren nur aus Metallschrott. Alte Felgen, Auspuffrohre, Zündkerzen und tausende Kleinteile wurden in dreimonatiger Bauzeit in Thailand zusammengeschweißt und dann in fünf Teilen zerlegt nach Pforzheim transportiert. Lediglich der grünen Kraftprotz wurde aus hunderten neuen Muttern ohne Vorlage zusammengeschweißt.
Will man sich einen dieser Helden als Bewacher des Eigentums in seinen Garten stellen, zahlt man je nach Modell und Größe zwischen 1200,– und 9000,– Euro. Zu sehen sind die ungetümen Gestalten an der Hachelallee im Figurenshop des 53-jährigen Pforzheimers.