„Emma-Uhr“ hat ihre Zeiger wieder

Die "Emma-Uhr" hat ihre Zeiger wieder (Foto: Stadt Pforzheim/Natalie Hüeber)

Zeiger nach Sanierungsarbeiten durch eine Fachfirma wieder am Turm montiert.

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Die Turmuhr am historischen Emma-Jaeger-Bad hat ihre Zeiger wieder. Im Zusammenhang mit umfassenden Reparaturen hat die Stadt Pforzheim die Uhr entsprechend der Empfehlung der renommierten Fachfirma Perrot Turmuhren aus Calw modernisieren lassen: Anstelle des bisherigen zentralen Antriebs, der über Gestänge alle vier Zifferblätter an den vier Seiten des Turms bislang gemeinsam bediente, sind die Zifferblätter nun „hinter den Kulissen“ auf Einzelantriebe mit einem jeweils eigenen speziellen Motorzeigertriebwerk umgerüstet worden.

Mit der Umrüstung wird die Uhr nicht nur technisch moderner und weniger anfällig, sondern sorgt insbesondere auch für eine präzisere Zeitanzeige. Die bisherige Uhrenanlage stammt aus dem Jahr 1976, als zuletzt Erneuerungsarbeiten aufgrund irreparabler Schäden vorgenommen wurden. 2011 erhielt die Uhr schließlich eine neue Steuerung, die die Zeit nun funkgesteuert übernimmt und anzeigt.

Durch irreparable Schäden und nach 44 Jahren Betrieb waren die Zeiger der Turmuhr marode geworden, so dass sich letztes Jahr ein Gegengewicht gelöst hat. Um weitere Schäden zu verhindern, hatte die Stadt damals sämtliche Zeiger abnehmen lassen. Der Befund der Firma Perrot ergab, dass die Unterkonstruktion der Zeiger altersbedingte Rostschäden aufwies.

Turm und Uhr stehen wie das gesamte historische Emma-Jaeger-Bad unter Denkmalschutz. Die nun wieder zu neuem Leben erweckten Zifferblätter der Turmuhr sind achteckig, haben eine Größe von 2,6 Metern und sind aus Kupfer gefertigt.

Quelle(n): pm

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