Vorläufige Geschäftszahlen zeigen glänzende Bilanz. Wohnbaufinanzierungen und Vermögensverwaltungen wachsen.
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Die Sparkasse Pforzheim Calw hat im Jahr 2021 ihre Position als führende Bank in der Region weiter ausgebaut und ihr Geschäftsergebnis verbessert. Bei der Bilanzsumme konnte die Sparkasse mit 16,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 15,5 Milliarden Euro) einen Zuwachs von 4,5 Prozent verzeichnen und bleibt damit die größte Sparkasse in Baden-Württemberg. Der Jahresüberschuss bleibt dabei auch im Geschäftsjahr 2021, so wie im Vorjahr, bei 15 Millionen Euro. Daneben konnten Reserven in „angemessener Höhe“ gebildet werden.
Das Kundenkreditvolumen stieg um 5,1 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Auch im Einlagengeschäft verzeichnete die Sparkasse einen Anstieg; so erhöhten sich die bilanzwirksamen Kundeneinlagen um
3,1 Prozent auf insgesamt 10 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung ohne Berücksichtigung von Sonderfaktoren konnte 2021 mit 112,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10 Prozent gesteigert werden. Damit, so die Sparkasse sei auch künftig gewährleistet, dass die Sparkasse „die dynamische Entwicklung der Region unterstützen und die Kreditversorgung von Mittelstand, Handwerk und Privatkunden sicherstellen“ könne.
Wohnbaufinanzierungen und Private Banking boomen
Ein Volumen von 1,077 Milliarden Euro erreichte die Sparkasse im Bereich der Wohnbaufinanzierung – ein noch nie dagewesenes Rekordniveau. Insgesamt 4.329 Finanzierungsabschlüsse konnten verzeichnet werden, sowie der Abschluss von 2.930 Bausparverträgen.
Im Private Banking, der Betreuung von großen Vermögenssummen, hat die Sparkasse Pforzheim Calw ein dynamisches Wachstum in der derzeitigen Niedrigzinsphase und fehlenden Aussichten auf einen baldigen Zinsanstieg. Immer mehr vermögende Kunden investierten daher in Sachwertanlagen wie Wertpapieren und Gold. Hier verzeichnet die Sparkasse einen Anstieg um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf eine nun verwaltete Gesamtsumme von rund 620 Millionen Euro.
Mit 1.886 Mitarbeitern (Vorjahr: 1.892 Mitarbeiter) und 93 Geschäftsstellen (Vorjahr: 94) gehört die Sparkasse auch weiterhin zu den größten Arbeitgebern mit dem dichtesten Bankenfilialnetz in der Region. Ebenso weist die Sparkasse weiterhin eine hohe Ausbildungsquote von 8,5 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent) auf.