Möglichkeit zum Sponsoring soll geprüft werden.
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Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat einen Antrag gestellt, dass künftig auf Damentoiletten in öffentlichen Gebäuden – insbesondere in Schulen – kostenlose Hygieneprodukte vorgehalten werden sollen. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten eines Sponsorings solcher Hygieneartikelspender durch Drogeriemärkte überprüft werden und die für die Stadt anfallenden Kosten in den nächsten Haushalt aufgenommen werden.
Die Vorsitzende Jacqueline Roos sagt: „Hygieneprodukte sind teuer, man geht von ca. 500 Euro jährlich für eine Frau aus. Das sind Ausgaben, die Männer nicht haben, somit ist es schon alleine aus Gründen der Gleichberechtigung der Geschlechter angebracht, dies künftig, zumindest teilweise, zu ändern; eine gerechtere Verteilung der Kosten für Menstruationsartikel sollte angestrebt werden.“
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Annkathrin Wulff ergänzt: „Einkommensschwache Frauen und Mädchen erhalten dadurch eine gerechtere Teilhabe am öffentlichen Leben, was angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ein Signal in die richtige Richtung ist. „
„Auch wenn junge Frauen von der Periode überrascht werden ist das für viele ein schambesetztes unangenehmes Thema“, so Dorothea Luppold,“ Hygieneartikelspender mit kostenlosen Binden und Tampons in öffentlichen Toiletten sind da ein Schritt zu einer Verbesserung.“
Quelle(n): pm