Bisons zeigen bei Hin- und Rückspiel an einem Wochenende zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse.
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Gleich zwei Mal mussten sich die Bisons am Wochenende mit den „Rebellen aus Stuttgart“, den Stuttgart Rebels des Stuttgarter Eishockey-Clubs, messen. Zwei Spiele, aber auch zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse für das Team aus der Goldstadt.
Beim Freitagsspiel auswärts ließen sich die Pforzheimer Bisons in der Landeshauptstadt förmlich abschlachten, ohne Gegenwehr und vor allem ohne Moral. Nichts funktionierte und es war für die Augen der mitgereisten Fans kaum zu ertragen. Mit 17:1 fertigte der Stuttgarter EC die Bisons ab. Folgerichtig hagelte es in den sozialen Medien Kritik und Häme. Alles, was die Männer aus der Goldstadt ausgemacht hatten, ließ man auf der Waldau vermissen.
Es folgte am Samstag ein Statement der Verantwortlichen und ein Sondertraining am Sonntag. Klare Worte wurden gefunden und das Team war sich einig: „So nicht noch einmal!“ Um die angespannte Personalsituation bei den Bisons zu entlasten, erklärten sich Sergej Wittmann und Sidney Körper aus der Landesligamannschaft bereit, das Team zu verstärken. Auch Co-Trainer Christian Pratnemer schnürte sich noch mal die Schlittschuhe und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.
So empfingen zweiundeinhalb Reihen mit Bisons eine übermächtige Rebels-Mannschaft und stellten sich ihrer Aufgabe. Am Ende musste man sich mit 4:5 ganz knapp geschlagen geben gegen die starken und favorisierten Rebellen. Etwas, womit wohl keiner in der St. Maur Halle gerechnet hatte, vor allem aber nicht der Gast und deren gut 60 mitgereiste Anhänger. Bei so einem Kampf, so die Bisons auf ihrer Homepage, spielte es „wahrlich eine untergeordnete Rolle, wer die Tore gemacht hat und wer welche mit viel Einsatz verhindert hat“. Nach so einem Spiel gehe es nicht mehr um Punkte oder Tore, sondern nur noch „um Moral“.
Quelle(n): pm